- Jan Walter
5 Gedanken für mehr inneren Frieden
In meiner Vorstellung bin ich gern ein kleiner Buddha (der dicke, kahle mit dem ewig glücklichen Lächeln im pausbäckigen Gesicht). Ich sitze im Schneidersitz auf einer Verkehrsinsel, völlig unbeeindruckt von den Autos, die rechts und links vorbeirasen. Lärm und Stress kratzen mich nicht. Sorgen und Ängste rauschen mit 400 PS an mir vorüber. Ich bin glücklich. In mir ist Stille. Vollkommener Frieden.
Die Wirklichkeit sieht oft anders aus. Die Verkehrsinsel ist höchstens eine Zwischenstation, während ich von einer Straßenseite auf die andere haste, mit einem Puls so angespannt wie eine Gitarrenseite. Manchmal schaffe ich es heil über die Straße. Aber allzu oft werde ich doch überfahren vom Leben. Von den Sorgen und Ängsten im Alltag. Vom Stress. Oder werde kilometerweit mitgeschleift von den Erwartungen meiner Mitmenschen.
Ich wäre dann gerne glücklicher. Hätte die Gelassenheit des Kahlkopf-Buddhas, seinen Frieden. Aber das einzige, was an mir Frieden ist, ist der silberne „Peace“-Anhänger an der Kette, die um meinen Hals baumelt wie ein falsches Etikett. Frieden passt nicht in den Amazon-Warenkorb. Gelassenheit gibt’s nicht im App-Store. All das ist hausgemacht.
Hier fünf Gedanken, die mir schon oft geholfen haben, wenn ich vom friedvollen Leben mal wieder weit abgekommen bin.
