- Jan Walter
WikiLeaks veröffentlicht über 21.000 "verifizierte" E-Mails von Macrons Wahlstab
Die Schreiben stammen aus der Zeitperiode von März 2009 bis April 2017. Die Enthüllungsplattform verfüge über viel mehr Materialien, jedoch systematisiert und bearbeitet seien vorerst nur die veröffentlichten.

Der WikiLeaks-Gründer Julian Assange hat die "kompromittierende" Korrespondenz bereits im Winter angekündigt. Die Angaben sollen aus der privaten Korrespondenz der früheren US-Außenministerin und Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton stammen.
Kurz vor der Stichwahl im Rennen um das französische Präsidentenamt im Mai teilte das Wahlkampfteam des Favoriten Emmanuel Macron mit, Opfer eines großangelegten Hacker-Angriffs geworden zu sein. Dessen Bewegung "En Marche!" sei Ziel einer "massiven und koordinierten" Cyber-Attacke geworden. Unter anderem seien E-Mails, Verträge sowie andere interne Dokumente erbeutet und später im Internet veröffentlicht worden, um "En Marche!" zu schaden, teilte Macrons Wahlkampfteam mit. Bei der Attacke handelte es sich um einen gezielten "Versuch, die französische Präsidentschaftswahl zu destabilisieren", kommentierte "En Marche!". Aus den privaten und beruflichen E-Mail-Postfächern von Verantwortlichen des Bündnisses seien Dokumente und Schriftverkehr entwendet worden und dann zusammen mit gefälschten Dokumenten ins Netz gestellt worden, "um Zweifel und Desinformation zu säen".
Hier kannst du die E-Mails seit heute durchstöbern: Wikileaks (Thanks to Julian Assange!)